Stellungnahme der Diözesanleitung
Das Wallfahrtswerk hat die Diözesanleitung zur Information seiner Mitglieder um eine
kurze Stellungnahme über den derzeitigen Sachstand der Bemühungen um die
Wiederbesetzung Mariabuchens gebeten. Dem hat Generalvikar Dr. Hillenbrand mit
Datum vom 08.03.2002 entsprochen.
Wie geht es in Mariabuchen weiter?
Stellungnahme der Diözesanleitung
Bereits zum zweiten Mal hat ein Gespräch des Lohrer Dekans, des zuständigen Pfarrers
und der Vertreter des Mariabuchener Wallfahrtswerkes mit der Diözesanleitung stattgefunden,
um die Frage der Wiederbesetzung Mariabuchens zu erörtern. Dabei war
man sich darüber einig geworden, dass die Übertragung Mariabuchens an eine Person
wenig sinnvoll ist, wenn man den Anforderungen Mariabuchens gerecht werden will.
Bis jetzt konnte trotz intensiver Bemühungen noch kein Ergebnis erzielt werden.
Zunächst hatte eine renommierte, marianisch geprägte Ordensgemeinschaft eine positive
Prüfung der Anfrage der Diözesanleitung zugesichert. Die personelle Situation der
Ordensgemeinschaft verhinderte jedoch letztlich eine Zusage. Eine zweite Anfrage an
eine polnische Ordensgemeinschaft blieb unbeantwortet. Seit drei Wochen läuft eine
Anfrage der Diözese an eine franziskanische Ordensgemeinschaft in Italien, die bereits
ein deutschsprachiges Kapuzinerkloster in Österreich übernommen hat. Einer Antwort
harrt man im Augenblick entgegen.
Im letzten der genannten Gespräche wurde vereinbart, auch bei Frauengemeinschaften
anzufragen, ob für sie eine Übernahme des Klosters in Frage käme. Zu einer solchen
Frauengemeinschaft müsste ein Priester gefunden werden, der die priesterlichen Aufgaben
vor Ort übernimmt. Auch an eine Frauengemeinschaft läuft eine Anfrage.
Die Diözesanleitung versichert, dass sie weiterhin alles versuchen wird, eine baldige
Lösung zu finden, trotz der bitteren Einsicht, dass der Priestermangel in den Orden wie
im Diözesanklerus eine umgehende Wiederbesetzung sehr erschwert. Sie hebt gleichzeitig
das Engagement des Wallfahrtswerkes für eine schnelle und angemessene
Wiederbesetzung hervor.
Dr. Karl Hillenbrand
Generalvikar
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