Mariabuchen
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Rundbrief 2002

Wallfahrtswerk Mariabuchen e.V.
Inhalt
 
Grußwort
Bleiben - Aufbrechen
Rückblick
Votivtafeln 2001
Jubiläum-Kirchweih
Erneuerungen
Abschied
Stellungnahme
Mitgliederwerbung
Kapuziner in MB
Gedenken-Pater Zeno
Klosterbesetzung
Lichtblick
Fuldaer Wallfahrt
Kirbbaum 2001
Termine 2002
Gottesdienste
Impressum
 
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Maria - Lichtblick für die Zukunft

Hilf, Maria, es ist Zeit,
hilf, Mutter der Barmherzigkeit.
Du bis mächtig, uns aus Nöten
und Gefahren zu erretten;
denn wo Menschenhilf gebricht,
mangelt doch die deine nicht.
Nein, du kannst das heiße Flehen
deiner Kinder nicht verschmähen.
Zeige, dass du Mutter bist,
wo die Not am größten ist.
Hilf, Maria, es ist Zeit,
hilf Mutter der Barmherzigkeit.

Die Welt hielt den Atem an, als der amerikanische Präsident nach den Anschlägen vom 11. September letzten Jahres den Terroristen gegenüber Vergeltung ankündigte. Wissen Sie noch, wann diese Vergeltung begann? Es war am Abend des 7. Oktober, als die ersten Raketen und Bomben auf Afghanistan niedergingen.
Von längerer Hand geplant und bestimmt nicht mit Rachegedanken im Sinn trafen sich an diesem Abend fast gleichzeitig an über 40 Marienwallfahrtsorten der Diözese Würzburg rd. 14.000 Menschen guten Willens, um sich und ihre Zukunft im 21. Jahrhundert der Gottesmutter Maria anzuvertrauen. Die geistlichen Gemeinschaften innerhalb des Bistums hatten dazu aufgerufen und Vorschläge zur Gestaltung der Marienfeier ausgearbeitet. Da durften wir an einem der bedeutendsten Wallfahrtsorte im Frankenland natürlich nicht fehlen. Schätzungsweise alleine 1.000 Gläubige fanden an diesem Abend nach Mariabuchen, obwohl es den ganzen Tag vorher geregnet hatte, um an diesem bistumsweiten „Netzwerk der Frömmigkeit“ mitzuknüpfen.
Für die Gestaltung in Mariabuchen zeichnete das Dekanat Lohr die Charismatische Gemeindeerneuerung und die Schönstattbewegung verantwortlich. Es war schon ein beeindruckendes Bild, als sich die Teilnehmer nach der Station am Freialtar mit einer Ansprache von Pfr. Eschenbacher (Rechtenbach) in langer Lichterprozession durch das dunkle Buchental bewegten. Die Feier endete schließlich in der Wallfahrtskirche mit dem offiziellen Weihegebet an die Gottesmutter, in das natürlich aus aktuellem Anlass die Bitte um eine gute Weiterführung der Seelsorge eingeschlossen wurde. Dekan Dr. Klaus-Peter Kestler, Frau Margret Faatz und Diakon Rémi Rausch beteten es abwechselnd vor - auch ein Zeichen dafür, wie doch sehr unterschiedliche Persönlichkeiten und Frömmigkeitsformen in der Verehrung Mariens zueinander finden und sich gegenseitig ergänzen und befruchten dürfen. In das „Unter deinen Schutz und Schirm . . . “ und „O himmlische Frau Königin...“ stimmten dann alle froh mit ein.
„Ihr habt ja in Mariabuchen wieder einmal den Vogel abgeschossen.“ durfte ich kurze Zeit später anerkennend aus dem Umkreis von Bischof Paul-Werner hören. Gemeint war die gute Gestaltung, lange Dauer (fast 2 Stunden) und die eindrucksvolle Teilnehmerzahl der Marienfeier. Eine schöne und wohlwollende Berichterstattung in der Tagespresse und im Sonntagsblatt hatte ihr übriges getan.
 
Fränkischer Marienweg wird markiert
 
Die Idee einer „Vernetzung der fränkischen Marienwallfahrtsorte“, so wie wir sie am 7. Oktober letzten Jahres erleben durften trägt inzwischen auch in einer ganz anderen Richtung schöne Früchte: Noch im Frühjahr 2002 wird ein „Fränkischer Marienweg“ als Wanderweg durch ganz Unterfranken markiert und mit einer eigenen Broschüre bekannt gemacht. Dass Mariabuchen eine wichtige Station auf diesem Wanderweg ist, versteht sich von selbst.
Die Idee zu diesem Weg stammt von einem der Verantwortlichen der Marienweihe am 7. Oktober 2001, dem Würzburger Pfarrer Josef Treutlein und ist abgeschaut vom so genannten „Bildhäuschen-Weg“, der von Pflochsbach nach Mariabuchen führt. Landrat Dr. Fritz Steigerwald (Rhön-Grabfeld) nahm diese Idee begeistert auf und konnte in kürzester Zeit seine unterfränkischen Kollegen, sowie die Tourismusverbände der Region interessieren und zu dieser guten Tat mobilisieren.

Otto Mergler
Lohr-Sendelbach

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