Kirbbaum 2001 Fest zum 300 Kirchweihjubiläum der Wallfahrtskirche
Das 300-jährige Kirchweihjubiläum der Wallfahrtskirche sollte ein besonderes Ereignis
werden. So beauftragte mich das Wallfahrtswerk mit der Aufstellung des Kirbbaumes.
In der Geschichte Mariabuchens war dies sicherlich ein einmaliges Erlebnis. Die ehemaligen
Höfer Ministranten konnten von der Idee, zum Kirchweihjubiläum einen
Kirbbaum aufzustellen, sofort begeistert werden. Schnell wurde der Entschluss gefasst:
Der Kirbbaum muss eine Fichte sein. Diese war im Wald von der Pfarrei St. Michael
schnell gefunden. Dekan Dr. Kestler erlaubte das Fällen des Baumes. Dann ging alles
sehr schnell. Ein Langholzanhänger, welcher in einer Scheunenecke vor sich dahinschlummerte,
wurde aus seinem Dornröschenschlaf erweckt und wieder ansehnlich
hergerichtet. Nach dem Abschälen der Fichte wurde der 25 Meter hohe Stamm schon
einmal auf 21 Meter reduziert und zum Wallfahrtsort transportiert.
Vor Ort mussten wir unseren Kirbbaum
nochmals auf 19 Meter kürzen. Nun wurde
der Baum auf Holzböcke gelegt.
Am Samstag, 1. Juni ist Dauerregen
angesagt. Die Vorbereitungen für die
Aufstellung des Kirbbaumes laufen
trotzdem emsig weiter. Um 17 Uhr
scheint der Himmel aufzureißen.
Um 18.30Uhr kommen die Rodenbacher
Musikanten und die Rodenbacher
Volkstanzgruppe. Auch
einige Schaulustige haben den
Weg nach Mariabuchen gefunden.
Um 19 Uhr wird der Kirbbaum
von den Höfer Männern in das
vorgerichtete Loch gestellt. Die
Volkstanzgruppe tanzt um den
prächtig geschmückten Baum zu
den Klängen der Blasmusik. Für
alle gibt es Käskuchen, Bratwürste
und dunkles Klosterbier.
Es war ein großes Erlebnis, das
den Höfern und den Verantwortlichen
des Wallfahrtswerkes soviel
Spaß bereitet hat, dass es sicher
wiederholt werden wird.
Siegbert Kapperer, Ministrant von Mariabuchen
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