Mariabuchen ein Ort der Gottesmutter
Ich erlebte den Wallfahrtsort als ein Stück Heimat,an dem ich das gnadenvolle Wirken
der Gottesmutter erlebte und immer wieder erlebe.Gerne schaue ich auf die Prozessionen
von Pflochsbach nach Mariabuchen zurück. Wir wallten an den Bitttagen zum
Marienwallfahrtsort. Dort feierten wir mit den Kapuzinern den Gottesdienst. Anschließend
gab es eine Brotzeit in der Waldrast und danach ging es in Prozessionsform
zurück nach Pflochsbach. Die nette und freundliche Art der Patres sprach mich immer
wieder an.
Unsere Eltern unternahmen auch öfters mit uns Kindern am Sonntag einen Ausflug
nach Mariabuchen.Uns Kindern machte es immer wieder Spaß mit zu gehen.An Ständen
mit den So u venirs kaufte unser Vater für uns Pflastersteine (gute Lebkuchen). Ein Besuch
am Gnadenaltar gehörte für uns immer dazu. Wir entzündeten dort ein Kerzchen
und gaben der Gottesmutter unsere Sorgen ab, danach machten wir uns wieder auf den
Rückweg.
Der Wallfahrtsort wurde uns auf diese Weise vertrauter und liebenswerter. So war es für
mich 1993 selbstverständlich eine Freude, im Wallfahrtswerk aktiv als Schriftführer mitzuarbeiten.
In der Vorbereitung auf das große Jubiläum der 600-Jahrfeier lernte ich in
besonderer Weise Pater Zeno Ganzer kennen. Er war für mich eine väterliche Persönlichkeit,
die Güte und Freundlichkeit ausstrahlte. Gerne erinnere ich mich an einige
Telefonate mit ihm,in der er immer Verständnis und Verstehen spüren ließ.Er schenkte
mir als Pilger von Mariabuchen eine Ahnung von der grenzenlosen Liebe Gottes.Ich
danke Gott, diesen Pater kennengelernt zu haben.
Seit 1994 beten Mitglieder des Wallfahrtswerkes an jedem letzten Freitag im Monat um
eine gute Sterbestunde und für die Anliegen der Wallfahrt. Dieses Angebot wurde auch
immer wieder von den Kapuzinern unterstützt. Pater Christian führte ein, dass dabei
auch das Allerheiligste ausgesetzt ist. Diese Gebetsgemeinschaft ist ein kleiner Kreis,
jedoch um so bedeutungsvoller für den Wallfahrtsort. Danken will ich den Kapuzinern
für die Unterstützung und das bereitwillige mitbeten.
Ich wünsche den Kapuzinerpatres Gottes Segen für ihre neuen Aufgaben.Wir werden
mit ihnen im monatlichen Gebet verbunden bleiben.
Gebhard Bauer
Schriftführer des Wallfahrtswerkes
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Letzte Aktualisierung 14.10.2002
info@mariabuchen.de
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