Mariabuchen
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Rundbrief 2003

Wallfahrtswerk Mariabuchen e.V.
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„Frankenland – Marienland”

Dieses Wort hat der Würzburger Bischof und spätere Kardinal Julius Döpfner gern gebraucht. Es bringt auf den Punkt, was in Franken geschichtlich gewachsen ist: die Prägung einer ganzen Region im Herzen Deutschlands durch Zeugnisse der Marienverehrung.

Da finden sich in Stadt und Land unzählige Madonnen an Hauswänden, Bildstöcke am Weg, Grotten in den Gärten, Kapellchen in Feld und Wald. Ein dichtes Netz von Marienwallfahrtsorten durchzieht das Land zwischen Main, Saale, Streu,Wern, Sinn, Kahl und Tauber.
Schlichte Volkskunst und Werke von höchstem künstlerischen Rang erzählen in allen Variationen von der Mutter Jesu, von Vertrauen und Dank, vom christlichen Glauben der Vorfahren. „Herzogin von Franken" wird Maria im Lied besungen.

Diese Zeilen schreibt der Würzburger Pfarrer Josef Treutlein in seinem Grußwort auf der Homepage des von ihm angeregten „Fränkischen-Marienweges“ (www.fraenkischer-marienweg.de).

Zu fünfzig ausgewiesenen Wallfahrtsorten führen die Wander- und Radwege des „Marienwegs". Eine Einladung an alle Interessierten, die heute der alten, kraftvollen Verbindung von Landschaft und Spiritualität wieder nachspüren und dabei die Reize der fränkischen Mittelgebirge und Flusstäler, der Fachwerkdörfer und Naturparks entdecken möchten. Selbstverständlich liegt Mariabuchen hier nicht abseits, sondern sehr zentral auf der so genannten Westschleife dieses Wander- und Pilgerweges.Wenn Sie seit dem vergangenen Herbst einmal unseren Wallfahrtsort besucht haben, ist Ihnen vielleicht die neue Markierung aufgefallen. Je nach dem, in welcher Richtung man unterwegs ist, kommt der Weg von Retzbach und führt weiter nach Schönau oder umgekehrt.

Treutlein ist ganz begeistert von der großen Resonanz, die seine Idee in weiten Kreisen gefunden hat. Sie hat ihren Grund wohl darin, dass hier verschiedene Interessen ohne Bruch miteinander verbunden werden konnten: das Interesse am Wandern in der Schönheit unserer heimischen Natur, dem Bedürfnis nach Spiritualität und der wohltuenden Ausstrahlung heiliger Orte.

Ohne ein besonderes Ereignis im Vorfeld hätte es Pfarrer Treutlein aber wahrscheinlich nicht gewagt, dieses Gemeinschaftsprojekt unterfränkischer Landkreise, Tourismusverbände und der Kirche anzupacken. Dies Ereignis war die große Marienweihe, die an über 40 Wallfahrtsorten in der Diözese Würzburg am Rosenkranzfest des Jahres 2001 stattfand. Tausende von Gläubigen haben sich damals an diesen Knotenpunkten des Glaubens in unserer Region beteiligt – sehr viele davon in Mariabuchen. Im Vorfeld der Aktion hatte Treutlein alle verantwortlichen Seelsorger besucht und für diese Idee geworben. „Bei vielen wurde die Liebe zum eigenen Gnadenort wieder geweckt und gestärkt.“ berichtet er.

Da lag es schon recht nahe, an diese Erfahrungen anzuknüpfen, als sich die Wallfahrtsseelsorger in der Diözese Würzburg Mitte Januar diesen Jahres trafen, um sich auszutauschen. So sollen diese Erlebnisse der Verbundenheit von einem Wallfahrtsort zum anderen, von einem Gläubigen zum anderen, diese Vernetzung, wie wir im heutigen Sprachgebrauch zu sagen gewohnt sind, erneuert werden. Am Sonntag, den 12. Oktober (Rosenkranzfest) werden auch heuer wieder an vielen verschiedenen Wallfahrtsorten Marienfeiern veranstaltet werden. Klar ist auch, dass in diesem Jahr, welches der Hl. Vater in besonderer Weise dem Rosenkranzgebet gewidmet hat, der Schwerpunkt gerade auf diesem Thema liegen wird.

Wir dürfen Sie bereits heute dazu sehr herzlich einladen. Denn es ist schließlich Ehrensache, hier auch in Mariabuchen mit einer eigenen Marienfeier mitzumachen. Ob es uns auch in diesem Jahr gelingen wird, bistumsweit die meisten Teilnehmer zu stellen?

Otto Mergler
2. Vorsitzender

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Letzte Aktualisierung 26.03.2003
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