Streiflichter aus
Mariabuchen.
Pater Wieslaw.
Erst im April 2003 war der Franziskanerminorit Pater Wieslaw Chabros zur
Unterstützung für Guardian Pater Paul Kusiak und Pater Jacek Maciejczak nach
Maria Buchen gekommen. Ende Oktober wurde er in einem Sonntagsgottesdienst
wieder verabschiedet. Das Warschauer Provinzial übertrug dem 33-Jährigen eine
neue Aufgabe. Er übernahm in München-Giesing ein Kloster und die dazugehörige
Pfarrgemeinde. Dort ist er seit 1. November 2003 als Guardian des Klosters und
als Seelsorger in der Pfarrei tätig. Das Kloster »Maria, Königin des Friedens« in
München gehört wie Mariabuchen zur Warschauer Provinz.
Abschluss der Maiandachten.
400 Pilger nahmen an der feierlichen Maiandacht mit Prediger Generalvikar Dr.
Karl Hillenbrand teil. Zuvor wurde der Rosenkranz für eine gute Sterbestunde
gebetet. Die Pilger zogen anschließend singend und betend durch das Buchental.
Fränkischer Marienweg.
61 Pilger machten sich am Samstag 15. Mai auf den Marienweg von Mariabuchen
nach Schönau. Begleitet wurde die Pilgerwanderung von Pfarrer Josef Treutlein aus
Würzburg Grombühl. Dieser hatte vor ca. zwei Jahren die Idee die Wallfahrtsorte
in Franken sollten vernetzt werden und durch einen großen Wanderweg verbunden
werden. Pfarrer Treutlein konnte sehr schnell Politiker und Wanderfreunde für
einen fränkischen Marienweg begeistern. So wurde in Windeseile der 800
Kilometer lange Weg durch Spessartverein und anderer Wandervereinigungen
markiert. Pfarrer Treutlein hat es sich zur Aufgabe gemacht möglichst viele
Menschen auf diesen Weg zu bringen. Die Wanderung führte diesmal von
Mariabuchen über Halsbach, der Burgruine Schönrain nach Gemünden. Und von
dort zur Wallfahrtskirche Schönau. Die Pilger wurden an beiden Wallfahrtsorten
durch die Franziskaner Minoriten Patres willkommen geheißen.
110 Jahre Fuldaer Wallfahrt.
Am Samstag 28. Juni war es wieder soweit. Über dreihundert Fuldaer Pilger wallten
vom Lohrer Bahnhof in Begleitung der neuen Franziskaner Minoriten Patres
über Steinbach zur Wallfahrtskirche Mariabuchen. Am Abend zogen die Pilger in
einer sehr eindrucksvollen Prozession mit Lichtern und Standarten durchs
Buchental. Die Pilger hielten die ganze Nacht in der Wallfahrtskirche Anbetung
vor dem Allerheiligsten. Am Sonntag nach dem 11 Uhr Gottesdienst wurden die
Pilger in ihre Heimat verabschiedet.
Wallfahrtswerk.
Die Mitgliederversammlung des Wallfahrtswerkes Mariabuchen e.V. am 12.
Oktober bestätigte ihre Vorstandschaft für weitere fünf Jahre. 87 Mitglieder des
3.300 Mitglieder zählenden Vereins fanden sich in der Waldrast ein. Der Saal der
Waldrast war bis auf den letzten Platz gefüllt. Guardian Pater Paul Kusiak dankte
allen in Mariabuchen tätigen Gruppen und Personen. Besonders lobte er das
Engagement der Vorstandschaft und des Arbeitskreises vom Wallfahrtswerk
Mariabuchen. Der Sprecher der Kassenprüfer Paul Schubert stellte die sorgfältige
Kassenführung von Schatzmeisterin Anita Schrott heraus und nannte die
Finanzpolitik des Vorstandes vorsichtig, zurückhaltend und sehr effektiv. Die
Satzung des Wallfahrtswerkes wurde durch einstimmige Beschlüsse angepaßt.
Marienfeier.
Am Sonntag 12. Oktober nahmen 250 Gläubige an der zentralen Rosenkranzandacht
des Dekanates Lohr in Mariabuchen teil. Anschließend führte die
Lichterprozession durchs Buchental. Diese Veranstaltung wurde gleichzeitig an
vielen Wallfahrtsorten der Diözese Würzburg gefeiert.
Neues Lädchen.
Die franziskanische Gemeinschaft wird künftig in Mariabuchen ein Verkaufslädchen
eröffnen. Die Mitglieder der FG Mariabuchen sehen mit dieser Aufgabe
eine Chance für Mariabuchen apostolisch tätig zu werden. Vorsitzende Elisabeth
Eirich hofft am 1. Mai starten zu können.
Behindertengerechter Aufgang
und Toilette.
Die seit Jahren immer wieder geforderte
behindertengerechte Toilette
und der Aufgang hierzu konnte jetzt
Anfang 2004 fertig gestellt werden.
Unser Bild zeigt die Installation des
Geländers. Die Auffahrtsrampe ist
bei Dämmerung oder am Abend
beleuchtet.
Alte Buchen gefällt.
Die grossen Buchen am Buchenstübchen
und am Brunnen mussten
bedauerlicherweise gefällt werden.
Die Bäume waren krank geworden
und stellten eine Gefahr für die
Sicherheit der Pilger dar. Nach
Abstimmung mit dem Umweltamt
der Stadt Lohr fällten freiwillige
Helfer und das THW Lohr die
Buchen.
Klosterhund Atos.
Die Brüder des Klosters Mariabuchen
haben einen vierbeinigen
Nachwuchs erhalten. Der Schäferhund
hört auf den Namen Atos und
lebt hinter dem Kloster. Er ist der
„neue Pförtner“, der auf das Haus
und die Garage aufpassen soll.
Beitrag
von Gebhard Bauer
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Letzte Aktualisierung 15.03.2004
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