zurück zur
Mariabuchen
Hauptseite

 
 
 
 


Rundbrief
Inhalt
 
 
Grußwort 1
Remi Rausch
Versammlung
Grußwort 2
P.Paul Kusiak
Maiandachten
Fußwallfahrt
Birkenfeld
Ausflug
Streiflichter
Gebet
Paulusjahr 2008
allgemeine
Gottesdienstordnung
Wallfahrtskalender
Danke
Kontakt
Impressum
Rückseite
eckeecke
 im Paulusjahr 2008

300 Jahre Fußwallfahrt von Birkenfeld
nach Mariabuchen

In den Annalen der Kapuziner-Mönche ist im Jahre 1708 erstmals eine Birkenfelder Wallfahrt erwähnt. Zu dieser Zeit grassierte die Pest in unserer Gegend. So gehen wir heute davon aus, dass gläubige Birkenfelder diese Wallfahrt gelobt haben, um von dieser schrecklichen Seuche verschont zu bleiben bzw. befreit zu werden.

Die Bitten der Wallfahrtsgründer wurden offen- sichtlich erhört, denn wir feiern dieses Jahr das 300-jährige Jubiläum dieser Wallfahrt.

Jahr um Jahr machen sich 100-120 Wallfahrer auf den rund 18 km langen nach Mariabuchen. Auch die Verwirrungen der beiden Weltkriege konnten die Birkenfelder nicht davon abhalten dem Gelöbnis ihrer Vorfahren nach zu kommen.

Ab 4:00 Uhr in der Früh' führt sie dieser Fußweg über Feldwege von Birkenfeld nach Urspringen. Ab Urspringen geht es die Staatsstraße entlang nach Steinfeld und Hausen, um schließlich auf dem Marienweg zur Gnadenkirche nach Mariabuchen zu gelangen.

Nach einer kurzen Begrüßungsandacht um 8:45 Uhr frühstücken die Wallfahrer in der Waldrast bzw. im Buchenstüble, um gestärkt den Wallfahrtsgottesdienst um 9:00 Uhr gemeinsam mit den seit 2003 ansässigen Minoriten-Patres aus Polen zu feiern.

Den anschließenden ca. zweistündigen Aufenthalt gestaltet jeder Wallfahrer in seinem Sinn. Die auf etwa die Hälfte geschrumpfte Anzahl an Wallfahrern trifft sich um 12:00 Uhr wieder in der Gnadenkirche, um nach einer kurzen Andacht mit dem Segen der Patres sich wieder auf den Heimweg zu begeben.

Um ca. 16:00 Uhr erreichen die Wallfahrer auf oben genannten Wegen ihre Heimatkirche. Dort empfangen sie vom Ortspfarrer nach einer kurzen Andacht den sakramentalen Segen und beenden geistlich gestärkt den Wallfahrstag.

Den Wallfahrer unserer Zeit zieht es sicher aus anderen Beweggründen zum Gnadenort nach Mariabuchen. Trotzdem dürfte er nach wie vor die gleiche Geborgenheit für Leib und Seele erfahren wie seine Vorfahren oder der Hirte aus der Legende, wenn er seine Bitten nach langem Fußweg der Mutter Gottes vorgetragen hat.

Müde, aber zufrieden in seiner Heimatkirche angekommen, wird auch der moderne Wallfahrer feststellen, dass sein Gebet erhört wurde. Ich hoffe, dass der Wallfahrtsgedanke noch viele Wallfahrer getreu dem Motto von Guardian P. Paul Kusiak "Drückt dich ein Weh - zur Mutter geh!" nach Mariabuchen zieht.

Wallfahrtsführer
Dieter Hörning

top Zurück zum Anfang des Dokumentes


Letzte Aktualisierung 20.03.2008
email info@mariabuchen.de

eckeecke

Wallfahrtswerk Mariabuchen e.V.