Mariabuchen

Nach zwei Jahren konnten am 05. August, dem Gedenktag "Maria Schnee", wieder die Lengfurter in gewohnter Weise nach Mariabuchen "wallen". Die alljähriche Wallfahrt geht auf ein Gelöbnis der Lengfurter Ahnen nach dem 30-jährigen Krieg zurück, als die Pest und weitere Seuchen wüteten.
Gerade durch Corona erscheint dieses Gelöbnis aktueller denn jeh.
Bereits in der Nacht um 03:30 Uhr starteten zehn Fußwallfahrer in der Pfarrkirche Lengfurt nach dem Segensgebet unter Führung von Pfarrer Wolpert zu ihrem Marsch über Marktheidenfeld, Zimmern, Ansbach an die Getrautenkapelle Waldzell. Dort wurden sie bereits von Doris Kohlhepp und Elke Hahmann mit einem Frühstück erwartet. Hier kamen auch noch weiter Fußwallfahrer hinzu, die die letzten acht Kilometer bis Mariabuchen mit "wallten".
Nach dem Gottesdienst, der durch das Ehepaar Tanja und Daniel Cura musikalisch gestaltet wurde, konnten sich die mittlerweile 50 Wallfahrer in den beiden Gaststätten Lisboa und Buchenmühle, trotz der auch dort herrschenden Personalnot, bei einem Mittagessen stärken und nach der Andacht wieder den Rückweg nach Lengfurt antreten.