Mariabuchen

Remi Rausch war 38 Jahre lang Vorsitzender im Wallfahrtswerk. Er stellte sich nicht erneut zu den turnusmäßigen Wahlen und scheidet damit aus dem Vorstand aus.

Länger als 50 Jahre hat Rausch die Geschichte des Wallfahrtsortes begleitet. Er war bereits im Alter von 16 Jahren in Mariabuchen als Ministrant aktiv. Remi Rausch hat die Gründung des Wallfahrtswerks durch Pater Arno Fahrenschon 1969 miterlebt, auch den Abbruch und Neubau des Klosters 1971/1972. Eine Zäsur war auch der Weggang der Kapuziner 2022. Der Neuanfang mit den Franziskaner-Minoriten aus Polen hat gezeigt, dass alle Bemühungen zur Fortführung des Wallfahrtsortes erfolgreich waren.

Auch die 600-Jahrfeier mit der letzten großen Innensanierung 1995 und der Abriss und Neubau der Gaststätte Waldrast 2012 gehörte in den Wirkungsabschnitt von Remi Rausch. Die Bildung des Arbeitskreises im Wallfahrtswerk Mariabuchen e.V., Feste und Konzerte, Rundbriefe und das Jahresthema und die Unterstützung der Seelsorge gehörten zu seinen Anliegen in dieser langen Zeit mit unzähligen ehrenamtlichen Stunden.
Remi Rausch ist weiterhin als Diakon im Zivilberuf in der Lohrer Pfarreiengemeinschaft 12 Apostel am Tor zum Spessart tätig. Auch im Vorstand im Marienverein Würzburg arbeitet er mit und er ist auch Präses der KAB Lohr.
Als Nachfolge im Vorstand wird nun die bisherige Zweite Vorsitzende Magda Hartmann, die am Sonntag einstimmig gewählt wurde, den Vorsitz übernehmen. Als zweiter Vorsitzender wurde Lars Schaefer von der Versammlung gewählt.
Rausch betonte in seiner letzten emotionalen Rede in der Mitgliederversammlung, dass Mariabuchen als bedeutsamer Ort, der Tradition und Moderne verbindet, weiterhin in seinem Herzen bleibe und unbedingt erhalten werden müsse.
Damit das Wallfahrtswerk Mariabuchen e.V. auch künftig zum Erhalt des Wallfahrtsortes Mariabuchen beitragen kann, ist es deswegen auf Spenden angewiesen, insbesondere anlässlich der nun dringend anstehenden Innensanierung der Wallfahrtskirche.