Mariabuchen

 
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Ostern damals:

Resignierte Jünger am Grab
und auf dem Weg nach Emmaus,
eine trauernde Maria Magdalena,
verlorene Hoffnung.

Mittendrin: der Auferstandene,
nicht Glanz, nicht Glorie,
nicht der strahlende Auferstandene unserer Osterbilder,

doch einer,
der den Jüngern die Augen öffnet,
Maria beim Namen ruft,
das Brot bricht,
der da ist,
der lebt. 

Auch heute: Resignation
über furchtbare Kriegsbilder,
über Krankheit
und persönliches Schicksal.

Mitten in unserem Dunkel heute:
manch kleines Licht,
verklärtes Kreuz.
Helfende Hände, liebende Blicke,
einer, der mein Leid mitträgt. 
Hoffnungszeichen - Tag für Tag,
Vorgeschmack der Auferstehung - 
mitten in unserem Leid:
Er, der Auferstandene,
nicht Glanz und Glorie,

doch
er ist da. 
Auch heute.
Er lebt. Halleluja.

Kerstin Schroth

 

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