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Nicht zu fassen
Nicht zu fassen nach dem Verlust des liebsten Menschen, dass das Leben jemals weitergeht Nicht zu fassen ihre große Hoffnung tot - am Kreuz Ostern Der, der tot war - ihre Hoffnung, lebt? Auferstehung? Nicht zu fassen Sie hören die Botschaft, sehen ihn, doch begreifen? Er ist wirklich auferstanden? Nicht zu fassen Nicht zu fassen - nicht festzuhalten für Maria am Grab für die Jünger Sie jubeln nicht Nicht zu fassen Oder doch? Thomas berührt die Wunden begreift Und dennoch: Nicht zu fassen Kein Halleluja ertönt da so schnell: Sie schließen sich ein, fassen es nicht. So schnell geht es nicht, das Halleluja-Singen nach solchem Leid, solchem Verlust Gefühlschaos Nichts ist zu fassen Nicht zu fassen nach manchem Verlust, dass mein Leben weitergeht Nicht zu fassen, der Tod behält den Sieg nicht, sondern das Leben Auferstehung Halleluja Gott, nicht zu fassen, dass Du ein Gott bist, der uns Leben in Fülle schenkt. Manchmal kann ich das nicht sehen, nicht fühlen, nicht glauben - nicht begreifen. Dann ist meine Klage, mein Suchen, mein Fragen, mein Trauern stärker als mein Lob. Jubeln kann ich dann schon gar nicht. Wie die Jünger verschließe ich mich eher - tagelang, wochenlang, monatelang - bis "Pfingsten". Herr, lass Ostern werden, lass Pfingsten werden. Lass mich zaghaft einstimmen in das große Halleluja, das in Deinen Kirchen ertönt. Manchmal - jetzt - möchte ich diesen Jubel herausbrüllen in allen Tönen, singen, jubeln, tanzen: Halleluja! - Nicht zu fassen, wie großartig es ist: Du bist auferstanden, schenkst Leben in Fülle - auch mir! Halleluja! Kerstin Rehberg-Schroth > > > Zurück zum Anfang des Dokumentes
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