Gemeinsam auf Wallfahrt
Sankt Peter und Paul, Dettingen, und Sankt Bonifatius,
Großwelzheim, gemeinsam nach Mariabuchen gepilgert
In Dettingen hat sie schon eine längere Tradition, die alljährliche Wallfahrt nach
Maria Buchen bei Lohr im Spessart. In diesem Jahr machten sich die beiden
Schwesterpfarreien Dettingen und Großwelzheim erstmals gemeinsam auf den Weg:
Eine Gruppe zu Fuß, vom Bischborner Hof aus über Neustadt am Main mit einer
Wegstrecke von ca. 25 km. Wer sich den Fußweg nicht zutraute, hatte auch die
Möglichkeit, mit dem Bus zu der in einem abgelegenen Spessarttal liegenden
Wallfahrtskirche zu fahren.
Organisiert und vorbereitet hatte die Wallfahrt in bewährter Weise Emil Hofmann
und sein Team. Jüngster Teilnehmer bei den Fußwallfahrern war der elfjährige
Daniel Emge, der nach dem langen Fußweg auch noch zusammen mit Clarissa
Pfeufer im Festgottesdienst ministrierte.
Am 7. Oktober trafen sich bereits um 6.30 Uhr die Fußwallfahrer, unter ihnen auch
Pfarrer Franz Kraft, an der Dettinger Pfarrkirche zu einem kurzen Morgengebet.
Dann ging es per Pkw zunächst zum Bischborner Hof und ab da zu Fuß weiter. Zu
Beginn des Fußwegs durch den zum Teil nebelverhangenen Spessartwald hielt
Lotte Oster eine kurze Betrachtung zu Sinn und Bedeutung der heutigen Wallfahrt
und nahm dabei auch Bezug auf das neu erschienene Buch von Harpe Kerkeling
über seine Pilgerschaft auf dem Jakobsweg.
Während es das Wetter zunächst noch gut mit den Wallfahrern meinte und sich
gegen Mittag in Neustadt am Main sogar kurz die Sonne zeigte, setzte kurze Zeit
später zunächst leichter, dann auch heftiger Regen und Wind ein, der den
Wallfahrern auf den letzten Kilometern zu schaffen machte. Trotz regenfester
Kleidung kamen einige nur mit durchgeweichten Schuhen am Wallfahrtsort an.
Um 16.00 Uhr begann der Festgottesdienst in der Wallfahrtskirche. Pfarrer Franz
Kraft nahm in seiner Predigt Bezug auf die vom Bischof beabsichtigte
Neustrukturierung der Diözese mit der Bildung von Pfarreiengemeinschaften, die
bis zum Jahr 2010 abgeschlossen sein soll. Er betonte, dass dies ein erheblicher
Umbruch darstelle, der noch viel Arbeit erfordere, aber auch neue Chancen bieten
könne.
Umrahmt wurde der Gottesdienst vom Dettinger Dreigesang Emil Hofmann,
Alfred Herzog und Alfred Brand.
Nach dem Gottesdienst trafen sich die Wallfahrer noch zu einer fränkischen
Brotzeit in der benachbarten Gaststätte, bevor sie dann per Bus oder PKW die
Heimreise antraten. Die Wallfahrt war für alle ein großes Erlebnis, auf das sich
jeder schon im nächsten Jahr freut.
Wallfahrer aus Dettingen
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Letzte Aktualisierung 20.03.2007
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