Mariabuchen
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Rundbrief 2002/2

Wallfahrtswerk Mariabuchen e.V.
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Als Ministrant
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eckeecke
Als Ministrant am Gnadenort Mariabuchen

Als ich für den Ministrantendienst in meiner Heimatgemeinde „zu groß“ war, machte mir der Dienst am Altar noch immer viel Freude. In Mariabuchen durfte ich gerne weitermachen. Schritt für Schritt wurde ich in andere Dienste eingeführt: Erst Lektor und später auch Kommunionhelfer. Sehr bedacht und mit erzieherischem Fingerspitzengefühl führte mich gerade Pater Arno in diese Aufgaben ein. Ob es das laute Sprechen vor einer größeren Personenzahl anbelangt oder das selbstsichere Umgehen auch mit fremden Leuten - vielen wurde durch diesen Dienst grundgelegt oder zumindest deutlich unterstützt. Dabei vergaß Pater Arno nie, darauf hinzuweisen,dass der liturgische Dienst doch auch eine besondere Verantwortung verlange und immer mit dem Leben außerhalb im Alltag gedeckt sein müsse. Wenn heute meine Kinder am Altar stehen,so denke ich oft an die behutsame und langjährige Führung, die ich selbst durch die Kapuziner in Mariabuchen erfahren habe. - Vergelt’s Gott!

Als ich einige Jahre älter war, gab es auch andere Interessen. Da ging’s am Samstagabend auch zum Tanzen weg. Für Schlaf war in dieser Nacht nicht viel Zeit. Denn eines war klar: Wer abends feiern kann, kann morgens auch zur Kirche gehen. Damals gab es die Frühmesse zur Sommerzeit noch um 7 Uhr. Meist zelebrierte Pater Josef. Und das war unser Termin. Meine Schwester, die am Vorabend auch mitgetanzt hatte, spielte die Orgel und ich ministrierte. Sicher waren wir manchmal nicht sehr frisch und ausgeruht bei der Sache. Aber eines hat sich in unsere Lebensführung eingeprägt: Der Sonntag fängt mit der Hl. Messe an! Vergelt’s Gott!

Meine Eltern waren regelmäßig zum Beichten in Mariabuchen. Daraus hat sich eine Art Seelenführung für sie entwickelt. Als mein Vater durch einen Verkehrsunfall sehr plötzlich verstarb, war es mir doch auch ein Trost,als mir Pater Arno sagte: „Dein Vater war gut vorbereitet. Er hat am Sonntag noch hier bei mir gebeichtet.“ Vergelt’s Gott!

Otto Mergler
1.Vorsitzender

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Letzte Aktualisierung 14.10.2002
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