Abschied von den Kapuzinern
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Nach über 275 Jahren
geht eine Ära zu Ende -
die Kapuziner nehmen
Abschied. Der letzte
Guardian , P. Christian
Häfele OFMCap. , hat
einmal treffend Mariab
uchen als einen „ franz
iskanisch anmutenden
Ort” bezeichnet. Deshalb
ist die Leitung der
Diözese froh , dass die
Wallfahrtsseelsorge gew
issermaßen „in der Fam
ilie” bleibt , wenn im
Oktober Patres aus der
polnischen Provinz der
Franziskaner - Minoriten
Einzug halten.
Bei aller begrüßenswerten
Kontinuität bedeutet
der We chsel doch
auch einen schmerzhaften
Einschnitt. Die Patres und Brüder aus dem Kapuzinerorden waren - was zahlreiche
Zeugnisse aus der Vergangenheit belegen - sehr mit der Gegend und ihrer Bevölkerung
verwachsen. Ich habe dies bei meinen Besuchen immer wieder erfahren können.
Insofern ist es mehr als verständlich, wenn dieses Scheiden weh tut. Auch die Diözese
bedauert den Weggang der Patres, die der Pastoral im Buchental und weit darüber hinaus
ihr unverwechselbares Gepräge gegeben haben.Mit dem Verständnis für die personellen
Schwierigkeiten der Ordensprovinz verbindet die Bistumsleitung jedoch gleichzeitig
den Dank für das segensreiche Wirken des Kapuzinerordens über eine so lange
Zeit. Auch ganz persönlich wünsche ich als Freund von Mariabuchen (der seit Jahren
gern die Maiandacht mit der Lichterprozession zum Abschluss des Marienmonats hält)
P. Arno, P. Christian und P. Michael Gottes Weggeleit für die Zukunft und sage für ihr
priesterliches Glaubenszeugnis in Mariabuchen ein herzliches Vergelt's Gott.Pace e bene!
Würzburg, 4. Oktober 2002,
am Gedenktag des hl. Franz von Assisi
Dr. Karl Hillenbrand
Generalvikar
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Letzte Aktualisierung 14.10.2002
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