Mariabuchen
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Rundbrief 2002/2

Wallfahrtswerk Mariabuchen e.V.
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Als Ministrant
in Mariabuchen

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eckeecke
Erinnerungen an Mariabuchen

Nahezu 300 Jahre sind die Kapuziner in Mariabuchen, davon mehr als 40 Jahre der Senior der Kapuziner, unser Pater Arno. Sein Weggang und die fast gleichzeitige Beendigung der Wallfahrtsseelsorge durch den Kapuzinerorden bedeutet nicht das Ende der Wallfahrt Mariabuchen. Über 40 Jahre hat Pater Arno das Wort Gottes verkündet und in uns die Liebe zur Gottes Mutter geweckt . Mit der Gründung des Wallfahrtswerks hat er darüber hinaus eine feste Grundlage für das Weiterbestehen der Wallfahrt geschaffen . Dafür schulden wir ihm herzlichen und bleibenden Dank. Es ist dies aber auch eine Stunde der Besinnung und der Erinnerung.

Wir alle aus der Umgebung von Mariabuchen, aber auch die Wallfahrer, die von weither kamen, verdanken den Kapuzinern einen wesentlichen Teil ihrer Glaubens und Herzensbildung.
Die Kapuziner waren ganz einfach immer da. Mit ihnen konnte man zum Herrgott beten und die Gottesmutter bitten. Man konnte mit Begeisterung die Lieder singen – und s i ch geborgen fühlen. Man konnte dem Herrgott seine Anliegen vortragen – und fühlte sich verstanden. Viele schöpften neuen Mut und neue Kraft für ihr Alltagsleben.

Unvergessen, wenn man an einem Sonntagmorgen bei strahlendem Sonnenschein von Lohr nach Mariabuchen wanderte, die heilige Messe mit Gleichgesinnten feierte, die Marienlieder sang und sich danach vor der Kirche mit Bekannten traf, sich aussprach und anschließend die Waldrast oder das Buchenstüberl aufsuchte.

Unvergessen auch die Kriegs- und Notzeit, als in der Kirche um den Frieden gebetet wurde und um die sichere Rückkehr der an den Fronten kämpfenden Soldaten. Dann kamen aber auch die Todesmeldungen von den Gefallenen aus dieser oder jener Familie, die Trauer, die Angst vor Bombenangriffen, aber auch die Nachricht von Verhaftungen von Priestern und politisch andersdenkenden Leuten während der Zeit des sogenannten „Dritten Reiches“.

Unvergessen dann das Ende des Krieges, die Erleichterung, der Aufbruch in ein neues religiöses Leben,die Begeisterung des Wiederaufbaus, der nicht nur zum materiellen Wohlstand führte. Auch Herz und Seele waren wieder frei und konnten sich an neuen Zielen orientieren.

Das alles fand für viele Menschen in und um Mariabuchen statt, Menschen, die im Glauben mit Mariabuchen verbunden waren. Sie schulden den Kapuzinern und insbesondere Pater Arno, der die Nachkriegszeit wesentlich mitgeprägt hat, großen Dank

Mariabuchen ist aber – Gott sei Dank – noch lange nicht zu Ende. Wir freuen uns auf das Kommen der schwarzen Franziskaner.

Dr. Rudolf Rachor
Mitglied des
Arbeitskreises

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Letzte Aktualisierung 14.10.2002
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