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Mariabuchen
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Rundbrief 2006

Wallfahrtswerk Mariabuchen e.V.
Inhalt
Grußwort 1
Remi Rausch
Grußwort 2
P. Paul Kusiak
Einladung zur
Mitgliederversammlung
Schiffswallfahrt
Gem.-Langenprozelten
Baumaßnahmen
Ministranten
Vesperbild
Bischofsbesuch
Franziskus Grotte
Chefredakteur
Weltjugendtag
Konzerte
Lebenszeugnisse
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WJT – Erinnerungen

„Wie war es in Köln?“ – haben mich viele Leute gefragt, als ich nach Mariabuchen zurückkam... Na ja, nach vier Monaten stelle ich mir selbst diese Frage. Vielleicht ist es jetzt eine gute Zeit, darüber nachzudenken?

Der WJT wurde mit den Worten von Johannes Paul II. begonnen: „In der beeindruckenden Kathedrale von Köln werden die Heiligen Drei Könige verehrt, die Weisen aus dem Morgenland, die sich vom Stern leiten ließen, der sie zu Christus führte. Euer Pilgerweg nach Köln beginnt heute. Christus erwartet euch dort zur Feier des XX. Weltjugendtags.” Seitdem liefen die Vorbereitungen auf das große Glaubensfest auf Hochtouren – in Köln und in ganz Deutschland.

Wir waren auch Zeugen dieser Vorbereitungen in unserem Landkreis und in den Pfarreien. Viele von uns waren auch Gastgeber für Jugendliche aus der ganzen Welt. Viele haben eine ganze Menge Arbeit in der Kirche, im Pfarrheim oder in der Küche getan. Zu diesem Glaubensfest haben auch wir in Mariabuchen fünf junge Leute bewirtet. In den Tagen vor der großen Woche in Köln ging es darum, unseren Gästen aus Polen zu zeigen, wie man in Deutschland lebt als Christ oder auch als Nicht-Christ. Wir müssen ganz deutlich sagen: unsere Gäste waren ganz positiv überrascht. Gastfreundschaft, Offenheit, Glaube, Freundschaft - das war das Lebens- und Glaubenszeugnis, das die Mariabuchenfreunde abgelegt haben.

Ja, ich weiß, dass wir in Mariabuchen nicht viele Gäste gehabt haben, aber trotzdem waren sie dankbar für alles. Und als ich in meinem Urlaub daheim war, haben manche von ihnen mir gesagt: „Du musst allen diesen Leuten „danke“ sagen. Es war wunderbar!“ Also hiermit danke ich Ihnen für Ihre Hilfe, Ihre Zeit und Ihr Interesse. Nach den schönen Tagen in Mariabuchen sind wir am 15. August glücklich nach Köln aufgebrochen. Die zentralen Veranstaltungen des XX. Weltjugendtags begannen am 16. August. In Köln feierten wir den Eröffnungsgottesdienst im Energiestadion mit Erzbischof Joachim Kardinal Meisner mit.

Dort waren so viele Leute, dass ein paar Tausend Menschen keine Chance hatten, zu diesem Gottesdienst zu kommen. Wir haben auch dieses Verkehrschaos erlebt. Ja, das war schlimm! Aber ich bin froh, dabei gewesen zu sein. Viele Leute in Köln, Deutschland und auf der ganzen Welt haben gläubige, junge Deutsche, Franzosen, Italiener gesehen, die der Welt sagen wollten: Es gibt einen Gott, und wir glauben an ihn.

In den nächsten drei Tagen haben wir an den Katechesen teilgenommen. Sie fanden in einer Kölner Pfarrei in Polnisch statt. Wir konnten in den Katechesen zahlreiche Bischöfe aus Polen treffen und mit ihnen über unseren Glauben sprechen sowie am Gottesdienst teilnehmen und das Bußsakrament empfangen. Der gegenseitige Dialog zählt. Wir konnten Fragen stellen, anderen unsere Antworten geben und so zu einem guten Gespräch beitragen.

Am Donnerstagnachmittag (18. August) war die große Willkommensfeier für und mit dem Papst. Wir haben miterleben dürfen, wie diese Feier einer der Höhepunkte dieses Weltjugendtags wurde. Am Freitag stand neben den Katechesen eine abendliche Kreuzwegfeier mit auf dem Programm, die den Leidensweg Jesu Christi zeigte. Am Samstagabend (20. August) haben sich die Jugendlichen mit dem Papst in einer gemeinsamen Nachtwache, auch Vigil genannt, auf die große Abschlussveranstaltung einstimmen lassen. Anschließend übernachteten alle Teilnehmer an Ort und Stelle auf dem Marienfeld unter freiem Himmel. Mit rund einer Million anderer Teilnehmer haben wir am Morgen des 21. August die beeindruckende Abschlussmesse des XX. Weltjugendtages 2005 mit dem Papst gefeiert und live erlebt, wie er verkündete, dass der nächste internationale XXI Weltjugendtag in Sidney, Australien, sein wird.

Zusammenfassend darf ich sagen, was uns der WJT für die nächste Zeit mit auf den Weg gegeben hat: Die Aneignung eines soliden Glaubenswissens, die Wiederentdeckung des Bußsakramentes, die Sorge um eine gute Atmosphäre in unseren Gemeinden, die Sorge um geistliche Berufungen. Ja ich hoffe, dass all das mit Gottes Segen und unserer Hilfe, unsere neue Wirklichkeit wird.

Ihr Pater Adalbert
 

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Letzte Aktualisierung 14.03.2006
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