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Mariabuchen
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 2009

Zellinger Fußwallfahrt nach Mariabuchen

Erstes Septemberwochenende, ein fester Termin in der Marktgemeinde. Die Fußwallfahrt nach Mariabuchen findet statt. Samstags circa 24 Kilometer hin, sonntags zurück. Über 130 Wallfahrer fanden sich letztes Jahr zusammen, um die Wallfahrt zu einem besonderen Erlebnis werden zu lassen, um einzukehren um sich auf wahre Werte zu besinnen.

Über die Entstehung der Wallfahrt weiß eigentlich niemand so richtig Bescheid. Eine Gründungsgeschichte erzählt von der Erzbruderschaft vom Berge Carmel, die von Würzburger Karmeliten im Jahr 1652 in Zellingen gegründet wurde. Eine andere Version sagt, dass die Wallfahrt bis in die Anfänge Mariabuchens zu Ende des 14. Jahrhunderts zurückgehen, denn Zellingen war mit Lohr, in dessen Nähe der Wallfahrtsort liegt, durch eine alte Handelsstraße verbunden. Teile von ihr benutzen die Wallfahrer noch heute. Die Kriegsjahre 1939 – 1945 waren für alle eine schwere Zeit, auch für die Wallfahrer. Wochentags durften keine Prozessionen durchgeführt werden, lediglich sonntags war kein Wallverbot. Genehmigungen mussten eingeholt werden – Wallfahrten durften frühestens um 2.00 Uhr beginnen. Unter schwierigsten Bedingungen -nachts ohne Licht, auch keine Kerzen durften angezündet werden
haben damals die Wallfahrer aus Zellingen den Gnadenort Mariabuchen erreicht. Das ist heute anders. Samstags ab 09.45 Uhr verlassen die Wallfahrer nach dem priesterlichen Segen in der Pfarrkiche Sankt Georg durch Dekan Rudolf Kunkel mit „Oh himmlische Frau Königin“, begleitet von der Zellinger Blasmusik, Zellingen. Über den Sundleitengrund, der Lohrer Straße wird nach Ankunft an der Lichteiche mit Gebeten innegehalten, um dann entlang der Duttenbrunner Flurwege den Ort Stadelhofen zu erreichen. Nach einer kurzen Rast wallfahrtet man auf der Staatsstraße Richtung Steinfeld zur Mittagspause in Steinfeld. Anschließend führt der Weg über Hausen und dem Buchengrund zur Wallfahrtskirche Mariabuchen, wo Pater Paul die Pilger bereits erwartet und begrüßt. Während des Hinweges wird, an sieben Bildstockstationen entlang des Weges, der 7 Schmerzen Mariens gedacht. Der Abend gestaltet sich mit einer Andacht um 19 Uhr und anschließender Lichterprozession durch das Buchental mit musikalischem Ausklang in der Wallfahrtskirche.

Zur Übernachtung fahren viele nach Hause und kommen am Sonntag wieder. Wer in Mariabuchen bleibt, was eine Fußwallfahrt vervollständigt, übernachtet in den zur Verfügung gestellten Quartieren oder in der Waldrast. Der Sonntag beginnt mit dem Weckruf. Nach dem Wallfahrtsgottesdienst um 9 Uhr 30 heißt es Abschied nehmen und den Heimweg antreten. Nach der letzten Rast, an der Lichteiche im Zellinger Wald, werden die Wallfahrer an der Maria Hilf Kapelle durch Dekan Rudolf Kunkel in Empfang genommen und verabschiedet. Zwei vom Alltagsrhythmus erholsame und segensreiche Tage bleiben den Pilgern noch lange in Erinnerung.

Die Prozessionen führten in den letzten Jahren Konrad Preising, Gerda Steinmitz, Anne Köhler und Martin Nötscher.

Wallfahrtsteam, Wallfahrtsführer,

Konrad Preising

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Letzte Aktualisierung 01.04.2009
email info@mariabuchen.de

eckeecke

Wallfahrtswerk Mariabuchen e.V.