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Mariabuchen
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Rundbrief

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 2009

Streiflichter von Mariabuchen

Weihbischof Helmut Bauer zu Besuch in Mariabuchen am 1. Mai

Sich unter den Schutz der Gottesmutter zu stellen, sei eine gute Empfehlung für die Menschen von heute, so Weihbischof Helmut Bauer. Diese Erfahrung habe in seinem Leben einen großen Stellenwert. Der Besuch des Wallfahrtsortes Mariabuchen erinnere ihn an seine persönlichen Wurzeln. Seine Eltern seien schon immer wieder mit ihm nach Mariabuchen gepilgert. Er rief in seiner Predigt dazu auf sich täglich unter den Schutz der Gottesmutter zu stellen. Jesus Christus habe sich sehr wohlgefühlt in der Obhut seiner Mutter. Am Fest Christi Himmelfahrt und des Festes Maria, Schutzfrau von Bayern, kamen zahlreiche Pilger zum Pontifikalgottesdienst mit dem Würzburger Weihbischof. Guardian Pater Paul Kusiak dankte dem Weihbischof für sein Kommen. Den Gottesdienst feierten mit dem Weihbischof in Konzelebration Pfarrer Gerd Goldhammer (Schwesternheim Sendelbach) und Pater Paul Kusiak. Als Diakon fungierte Kurt Barsch (St. Michael Lohr). Nach dem Gottesdienst fand ein kleiner Stehempfang mit den Pilgern statt.

Gebhard Bauer

Klosterfest am 15. Juni 2008

Pater Paul und seine Mitbrüder hatten am zweiten Wochenende im Juni alle Helfer und Freunde von Mariabuchen zum Klosterfest auf die Terrasse der Waldrast eingeladen. Zuvor dankte der Guardian des Minoritenklosters allen, die während des Jahres immer wieder durch ihren Einsatz und durch ihre beständige Treue zum Wallfahrtsort mitgeholfen haben, beim feierlichen 11 Uhr Gottesdienst „Das Klosterfest soll unsere Gemeinschaft und Verbundenheit mit Ihnen allen zum Ausdruck bringen“, so Pater Paul. Bei einem guten fränkischen Mittagessen zum Selbstkostenpreis wurden Gespräche geführt, Erfahrungen ausgetauscht und Pläne geschmiedet. Am späten Nachmittag wurde im Rahmen einer Andacht Gott und der Gottesmutter für ein gelungenes Klosterfest gedankt.

Gebhard Bauer

Mitgliederversammlung am 12. Oktober 2008

Bei der Mitgliederversammlung ging es im Wesentlichen um das Thema: Was dient dem Wallfahrtsort Mariabuchen? „Es tut gut zu erleben, wie viele Gleichgesinnte sich sowohl zu den Gottesdiensten als auch zu den Prozessionen durch das Buchental versammeln“, so die stellvertretende Vorsitzende Magda Hartmann. Die Konzerte in Mariabuchen sind mittlerweile ein fester Bestandteil im Wallfahrtsjahr. Vorsitzender Diakon Remi Rausch dankte dem Ehepaar Adolf und Klothilde Reichert, das sich verantwortlich um die Organisation der Konzerte kümmert. Den Kassenbericht gab Anita Schrott. Sie erläuterte, wie in den letzten fünf Jahren die Pflegestiftung und das Kloster finanziell unterstützt wurden. Für die Sanierung des Klosters, ein behindertengerechtes WC, Pflasterarbeiten am Kirchplatz, die Treppenrenovierung sowie zur Anschaffung von Mess- und Ministrantengewändern und zum Herrichten des Klostergartens gab es Zuschüsse an die Pflegestiftung.
Pater Paul dankte allen ehrenamtlichen Helfern: „Ohne diese Helfer gäbe es vieles nicht oder es wäre nicht bezahlbar. Viele Helfer sind nötig, um den Wallfahrtsort als geistiges Zentrum mit Leben zu erfüllen, viel Arbeit muss rund um das Kloster getan werden.“ Guardian Pater Paul Kusiak unterrichtete über den Stand zum Umbau der "Waldrast". Die Vorschläge sind von der Diözese so nicht finanzierbar. Eine kleinere, den Gegebenheiten angepasste Ausführung wird zurzeit geplant. In der alle fünf Jahre stattfindenden Mitgliederversammlung wurde die Vorstandschaft des Wallfahrtswerkes neu gewählt. Für den bisherigen Schriftführer Gebhard Bauer kam Norbert Schraut aus Wombach in das Gremium. Die übrigen Vorstandsmitglieder wurden wiedergewählt: Rémi Rausch, 1. Vorsitzender, Magda Hartmann, 2. Vorsitzende, Anita Schrott, Schatzmeisterin, Klothilde Reichert und Paul Schubert sind die Kassenprüfer.

Gebhard Bauer

Neues Vorstandsmitglied des Wallfahrtswerkes Mariabuchen

Funktion: Schriftführer
Persönlich: Norbert Schraut
Jahrgang 1953, in Sendelbach geboren,
1977 Heirat mit Cornelia Endres,
Hochzeit in Mariabuchen,
danach in das schöne Wombach umgezogen,
zwei erwachsene Töchter.

Ich war als gebürtiger Sendelbacher von klein auf durch meine Eltern in engem Bezug zu Mariabuchen. Meine Eltern waren auch schon Mitglied im Wallfahrtswerk. Beruflich: Leitender Angestellter bei Bosch Rexroth in Lohr Verantwortlich mit meinen Mitarbeitern für die Informationsverarbeitung (Datenverarbeitung) am Standort Lohr

Motivation: Warum habe ich diese Aufgabe übernommen? Ich möchte die Seelsorge in Mariabuchen unterstützen, damit die christliche Tradition in dem beschaulichen Wallfahrtsort, der für viele Menschen wichtige Begegnungsstätte ist, weiter fortbestehen kann. Ich tue das auch als Dank für das Geschenk einer gesunden Familie.

Norbert Schraut
Schriftführer

Gefühlte Gemeinschaft und Vertrauen auf die Gottesmutter-
Krankensegnung und Krankensalbung in Mariabuchen

Zum 3. Krankenbegegnungstag kamen am Freitagnachmittag 170 Kranke, Behinderte und deren Betreuer vom Seniorenzentrum St. Martin, von der Sozialstation St. Rochus, vom Altenheim des Bezirkskrankenhauses und von der Hospizbewegung nach Mariabuchen. P. Paul hatte 2006 die Idee zu dieser Krankenwallfahrt, die inzwischen zu einer festen Einrichtung geworden ist. Organisiert wird sie vom Wallfahrtswerk Mariabuchen.

In der Heiligen Messe konzelebrierten die Franziskaner-Minoriten P. Paul und P. Adalbert sowie der Hausgeistliche des Seniorenzentrums St. Martin, Manfred Sand. Der neue Mitbruder in der Klostergemeinschaft P. Diakon Konrad assistierte. Im Gottesdienst wurde die marianische Thematik „Unter deinem Schutz und Schirm“ besonders vertieft. P. Paul betonte, Maria, die unter dem Kreuz gestanden habe, verstehe, was Leid und Schmerz bedeuten. Ihr könne man die eigenen Sorgen zu Füßen legen. Die Kranken erhielten nach der Heiligen Messe den Einzelsegen und auf Wunsch konnten sie das Sakrament der Krankensalbung empfangen. Als Erinnerung erhielten sie ein Medaillon mit dem Gnadenbild von Mariabuchen. Anschließend gab es für alle Kaffee und Kuchen in einem Zelt, das die Firma Bednarz zur Verfügung gestellt hatte.

Am Ende der Veranstaltung dankte P. Paul den Organisatoren vom Wallfahrtswerk, Waldemar Hauck für das Orgelspiel, Elke Grieser von der Sozialstation St. Rochus, Gabriele Kimmel vom Seniorenzentrum St. Martin, Klothilde Reichert für die thematische Gestaltung und Lotti Hess für die Dekoration. Ein besonderes Lob ernteten die 48 Schüler und Schülerinnen des Blasorchesters der Georg-Ludwig-Rexroth- Realschule Lohr. Unter der Leitung von Johannes Gräbe-Bareuther gestalteten sie den Gottesdienst mit und spielten beim anschließenden Kaffee auf. Obwohl 14 Bläser/- innen noch am Abend zum Abschlussball der Realschule Lohr nach Aschaffenburg mussten, hatten sie sich dennoch für diesen Einsatz beim Krankentag Zeit genommen.

Georg Cura

Der Bayerische Rundfunk zu Gast in Mariabuchen

Jeder Platz im Saal besetzt. Viele Zuhörer sind am Tag vor dem Heiligen Abend nach Mariabuchen gekommen, um die Bayern 1 Live-Sendung von "Mittags in Mainfranken" zu verfolgen. Als erste Gäste sind die Patres Paul, Hermann und Adalbert sowie Diakon Konrad an der Reihe. Sie berichten über ihre Arbeit in Mariabuchen und die Beichtgewohnheiten der Gläubigen. "Kommt es vor, dass Leute zu dem wollen, der noch nicht so lange da ist und noch nicht so gut Deutsch kann?", will Redakteur Franz Barthel von den polnischen Minoriten wissen - und schon gibt es wieder Lacher.

Nach einer Musikpause berichtet der Halsbacher Alfons Fröhlich, wie er zu seinem Dienst als Mesner gekommen ist: Vor 16 Jahren hat man ihm einen Herzfehler diagnostiziert, kaum heilbar. Der Landwirt hat damals versprochen, zehn Jahre nach Mariabuchen zu gehen, falls er je wieder laufen könne. Ein Jahr später ist er gesund geworden. Er hat seine Landwirtschaft aufgegeben und arbeitet nun zwei- bis dreimal in der Woche für die Patres. Emma Ludwig, die die Orgel in Mariabuchen spielt, ist auch gut zu Fuß: Die Seniorin läuft mehrere Male pro Woche von der Jägersmühle auf einem "Pfädle" zur Kirche. Und Hermann Lamprecht aus Wiesenfeld packt seit Jahren an, wenn am und um das Kloster was zu bauen ist. Die Drei sprechen in der Sendung stellvertretend für die vielen Ehrenamtlichen, die Mariabuchen am Laufen halten. Etwa 200 sind es laut Guardian Paul. "Mariabuchen ohne freiwillige Helfer ist nicht zu denken", sagt er. Rémi Rausch erklärt nach den Regionalnachrichten um 12.30 Uhr, wie Geld nach Mariabuchen kommt: Der gebürtige Sendelbacher ist 1. Vorsitzender des Wallfahrtswerks mit 2600 spendefreudigen Mitgliedern. Von Schriftführer Norbert Schraut will Spaßvogel Barthel wissen, ob das Werk auch das Futter für Artus, den Schäferhund der Patres, zahlt. Was dessen Besitzer an Weihnachten essen, verrät Maria Weis den Radioreportern: Die Langenprozeltenerin führt seit sechs Jahren den Haushalt im Kloster. Es gibt das traditionelle polnische Weihnachtsessen, nämlich Fisch. Für den ersten Feiertag hat die Haushälterin Karottencremesuppe mit Safran, Entenbraten mit Knödeln und Kraut sowie ein Dessert vorbereitet. Für Guardian Paul ist das ein ziemlich ausgefallenes Menü, denn der Pater mag es eher simpel. Seine Lieblingsspeise sei Grießbrei, mit ein bisschen Zucker und Zimt, erzählt Weis. Zum Schluss singen die Patres "Stille Nacht" auf polnisch - und selbst Stimmungskanone Barthel bleibt dabei ausnahmsweise ganz still.

Gebhard Bauer

Tiersegnung am 13. September - Andacht mit Hunden

Freitag, der 12. September: Es regnete wie aus Gießkannen und die darauf folgende Nacht wurde es kaum besser. Bis Samstagmorgen 9.00 Uhr rieselte es vor sich hin. Dann bestätigte sich die Wettervorhersage, der Regen hörte auf. Das Wetter meinte es gut mit 16 Chow-Chows und drei Hunden anderer Rasse, deren Herrchen und Frauchen sowie Freunden. Pater Paul begrüßte die Gruppe im Garten unterhalb der Wallfahrtskirche Mariabuchen zu einer Andacht im Freien.

Der Ordensgründer, Franz von Assisi, ein großer Naturliebhaber, hat einmal gesagt: „Mein Gott und mein Alles.“ Dies betont, dass wir alle Geschöpfe Gottes sind und von Gott gewollt. Als Worte zum Nachdenken erzählte Pater Paul eine Geschichte über den Hund als guten Freund und Beschützer des Menschen. Anschließend wurden die Hunde gesegnet. So eine Andacht hatte Pater Paul zum ersten Mal erlebt. Er freute sich zu sehen, dass der Hund seinen Platz an der Seite des Menschen wie in der Geschichte beibehalten hat. Das Wort Hund bedeutet darin so viel wie: „Der die wahre Freundschaft lehrt.“

Ellen Schuhmann

Ausflug der Franziskanischen Gemeinschaft 2008

Es ist immer wieder schön mit der FG Mariabuchen auf Fahrt zu sein. Gemeinsam singen und beten, miteinander reden, in froher Stimmung unterwegs sein und Neues entdecken: Zum Beispiel das Altarbild der Kirche „Mater Dolorosa“ in Rosenberg bei Ellwangen das von Sieger Köder gestaltet wurde. Viele Teilnehmer wussten schon von den Bildern, doch wenn man erfährt, was der Künstler sich dabei gedacht hat, dann bekommt man ein anderes Verständnis für die Werke dieses Mannes. Das Leben der Menschen mit Gott, Segen, Freude, Hoffnung, aber auch Leid, Schmerz und Elend sind hier dargestellt. Geschickt verbindet der Maler die biblischen Geschichten mit den Geschehnissen aus der neueren Zeit und verkündet mit seiner Kunst das Evangelium. Mit Begeisterung erklärte uns eine ältere Dame die Bilder.
Nach der Führung beteten wir gemeinsam den Kreuzweg. Im Gasthaus auf der gegenüberliegenden Straßenseite aßen wir zu Mittag und anschließend ging es weiter zur Schönenbergkirche, wo ein Redemptoristenpater uns kurz die Kirche vorstellte, bevor P. Paul und P. Adalbert mit uns einen Gottesdienst feierten. „Mutter Gottes, Trösterin der Betrübten, bitte für uns!“, beteten wir. P. Paul fragte in seiner Ansprache: “Von wem möchten Sie sich trösten lassen?“ Eine Frage, die nachdenklich stimmte. Interessant in dieser Kirche ist auch die große Weihnachtskrippe, die hier das ganze Jahr über besichtigt werden kann. In der Gnadenkapelle konnte man noch kurz zum persönlichen Gebet verweilen, bevor wir weiterfuhren nach Ellwangen. Dort gibt es eine Besonderheit. Die katholische Basilika St. Vitus und die evangelische Kirche befinden sich in einem Gebäude, unter einem Dach und sind durch eine ökumenische Pforte miteinander verbunden. Ein Zeichen gelebter Ökumene in dieser Stadt. In fröhlicher Stimmung hielten wir in Oberickelsheim Schlussrast. Dann begaben wir uns auf den Heimweg. Kurz vor der Ankunft sahen wir einen wunderschönen Regenbogen und eine dunkle, graue Wolkenwand stand am Himmel mit einem leuchtenden Goldrand versehen. Ganz andächtig wurde das Naturschauspiel bewundert. Und dann sagte jemand: „Staunen nur kann ich und staunend mich freu´n.“

Felizitas Handel

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Letzte Aktualisierung 01.04.2009
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eckeecke

Wallfahrtswerk Mariabuchen e.V.